Wasserchemie - pH-Wert

  

Der Säuregrad des Wassers, kurz der pH-Wert, ist wohl der bekannteste Parameter im Teich. Wie der Name schon sagt, gibt er Auskunft über die Menge an Säuren und Basen im Teich. Es werden drei Bereiche unterschieden:

 

Neutral bedeutet, es liegen gleich viele Säuren und Basen vor. Der pH-Wert liegt bei 7,0. Sind mehr Säuren als Basen vorhanden, wird der pH-Wert sauer, er ist kleiner als 7,0. Sind mehr Basen als Säuren im Wasser, ist der pH-Wert basisch bzw. alkalisch und liegt über 7,0, also

 

Was bedeutet eine pH Änderung von 7,0 auf 8,0 für unsere Teichbewohner? Solche pH Sprünge treten oft bei neu erworbenen Fischen auf, da der pH-Wert im Transportbeutel oft stark von dem im Teich abweicht. 

 

Eine pH Senkung um 1,0 bedeutet, die Fische werden einer 10mal stärken Säure ausgesetzt. Eine pH Absenkung von 8,5 auf 6,5, also eine Absenkung um 2,0 Einheiten bedeutet sogar eine Verstärkung der Säure um das 100fache!!! Somit ist eine Schädigung der Fische oder sogar des Tot, einfach zu Erklären, wenn die Fische zu schnell umgewöhnt werden. Das gleiche gilt auch für den umgekehrten Fall, wenn der pH-Wert angehoben wird. Hierbei erhöht sich der Basengehalt. Also: 

Somit sollte das Umgewöhnen der Fische extrem langsam erfolgen, wenn die pH-Werte sehr weit auseinander liegen. Dies kann mehre Stunden dauern, vor allem wenn beim Eingewöhnen der Neutralbereich, d.h. 7,0 über oder unterschritten werden muss. In diesem Bereich reagieren die Fische oft sehr empfindlich.

      

      

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